Osteoporose
„Die Osteoporose ist eine Volkserkrankung mit fast 7.000.000 – 8.000.000 Betroffenen allein in Deutschland.„
Die Osteoporose ist eine systemische Erkrankung des gesamten Knochengerüstes und die häufigste Knochenerkrankung im Alter. Die Weltgesundheitsorganisation, WHO, zählt die Osteoporose zu den zehn häufigsten Volkskrankheiten weltweit. In Deutschland geht man von etwa 7 Millionen Betroffenen aus.
Bei über 50-Jährigen Menschen in Deutschland ist jede 5. Frau von Osteoporose betroffen, etwa 20% aller Betroffenen sind Männer. Die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland wird auf 885.000 jährlich geschätzt.
Auch jüngere Personen können von einer Osteoporose betroffen sein, meist sekundär im Rahmen anderer Grunderkrankungen (s.u.), selten auch durch idiopathische Formen.
Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte aufgrund des übermäßig raschen Abbaus der Knochensubstanz und -struktur. Dies ist verursacht aufgrund der Störung im Verhältnis von Knochenaufbau und -abbau, wodurch die gesamte Knochenmasse abnimmt. Wie auch in der Definition für Osteoporose nach der Leitlinie des Dachverbandes Osteologie e.V. (DVO) zu lesen ist, ist bei Osteoporose das komplette Skelettsystem erkrankt – nicht nur ein einzelner Knochen.