Eine beginnende Arthrose, die sich durch Morgensteifigkeit und ziehenden Gelenkschmerz ankündigt, ist häufig die Ursache für Schmerzen des Bewegungsapparates. Aber auch Erkrankungen an Bändern, Sehnen und Muskeln (z. B. bei Sportverletzungen) können unsere Beweglichkeit erheblich einschränken. Schädigungen an den jeweiligen Gewebestrukturen, sowie Begleitentzündungen verursachen dabei den Schmerz.
Mit einer „Eigenbluttherapie“, bzw. Injektion von plättchenreichem Plasma (PRP), steht Ihnen ein effektives, alternatives Therapieverfahren zur Schmerzlinderung und Verbesserung Ihrer Beweglichkeit bei o.g. Problemen zur Verfügung. Wissenschaftliche Studien belegen zudem weitere positive Effekte des PRP, z.B. eine Anregung des Zellstoffwechsels, die Bildung neuer Blutkapillaren sowie eine Reduktion des Bakterienwachstums.
Die körpereigenen Bluttplättchen (Thrombozyten) enthalten eine große Menge an Wachstumsfaktoren, welche die Reparatur- und Regenerationsprozesse des Gewebes aktivieren bzw. beschleunigen. Des Weiteren schütten sie verschiedene Zytokine aus, die Entzündungsprozesse hemmen, Gewebeneubildung anregen und durch Aktivierung körpereigener Cannabinoide die Schmerzen verringern. Insbesondere die schmerzhaften Entzündungsvorgänge, die eine Verletzung „begleiten“, sprechen sehr gut auf eine Behandlung mit PRP an.
Für eine Behandlung werden 20 oder 50 ml Blut abgenommen. Das Blut wird zentrifugiert und aufbereitet, so dass Blutplasma mit einer besonders hohen Konzentration an Plättchen / Thrombozyten in höchster Qualität übrig bleibt. Dieses durch die Injektion eines von Ihrem eigenen Blut gewonnenen Blutplasma-Konzentrats wird an der betroffenen Stelle injiziert (Muskel-/Sehnennah oder im Gelenk).
Die Kosten für diese Behandlung werden in der Regel nicht von der gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Private Krankenkassen übernehmen diese Kosten häufig.
Trotzdem empfehlen wir einen Kostenübernahmeantrag zu stellen. Einen entsprechenden Kostenvoranschlag erhalten Sie an der Anmeldung in der Praxis.
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